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AutorenbildCedric Arnold

Backup der Cloud-Daten - Auf jeden Fall!


Sicherheitsschloss im Schild
Sicherheit

Das Risiko einer fehlenden Datensicherung der Cloud-Lösungen, wie bspw. Microsoft 365, unterschätzen einige Unternehmen. In diesem Artikel werden im Zusammenhang mit der Microsoft 365 Cloud einige der wichtigsten Gründe für ein Backup der Cloud angesprochen und verdeutlicht.


Generell:

Auch wenn Microsoft an der im Juli 2023 durchgeführten "Microsoft Ignite" die Funktionen "Microsoft 365 Backup" und "Microsoft 365 Archive" für das zweite Halbjahr 2024 angekündigt haben, bietet Microsoft bis dato keine Backup Funktionalitäten in der Cloud an.

Das bedeutet, wenn ein Benutzer Daten löscht oder (wenn auch sehr unwahrscheinlich) ein Rechenzentrum der Microsoft Cloud ausfallen würde, besteht das Risiko eines Datenverlustes. Natürlich setzt Microsoft grossen Wert auf die Verfügbarkeit der Daten aber sichert diese nicht. Auch die Datei Versionierung oder der Papierkorb in der Cloud haben überhaupt nichts mit einem Backup zu tun.


Rechtliches:

Die Verantwortung der Daten obliegt dem Dateneigentümer, was in diesem Moment der Tenant-Abonnent ist. Microsoft bietet zwar eine möglichst hohe Verfügbarkeit ihrer Dienste an und Möglichkeiten einzelne Anwender vor kurzzeitigen Datenverlusten zu schützen. Der Dateninhaber (das Unternehmen) ist selbst für seine Daten verantwortlich.

Gesetzlich wird eine Aufbewahrungsschrift für Unternehmen von mehreren Jahren vorgeschrieben, sofern die Daten für das Geschäft relevant sind. Die meisten Unternehmen, welche sich für eine «Cloud Strategie» entscheiden, müssen also ohnehin bereits eine ausreichende Sicherung besitzen.

Tabelle der Verantwortlichkeiten
Übersicht

Risiken:

Zusätzlich zum rechtlichen Teil gibt es Risiken, welche durch ein Backup deutlich reduziert oder sogar eliminiert werden können. Risiken wie Hackerangriffe, Ransomware oder Malwarebefall sind heute immer wieder ein Thema und werden auch bei der Nutzung der Cloud ein Thema bleiben.

Auch muss man beachten, dass potenzielle Manipulationen durch Mitarbeiter (ob böswillig oder aus Versehen) ein Risiko darstellen kann.

Bei Daten wie gelöschten E-Mail-Postfächern oder Microsoft Teams Strukturen ist es meist sogar notwendig, diese längerfristig aufzubewahren und auch Änderungen mitzusichern.


Ansatz:

Bei Microsoft 365 soll man darauf achten, möglichst alle Daten zu sichern und diese auszulagern. Dabei ist meist das Tool ausschlaggebend, was möglich ist und was nicht. Wir nutzen für das Cloud Backup Acronis Cyber Protect. Diese Lösung ist für uns optimal, da dies direkt in der Acronis Cloud per Web verwaltet und von „Cloud to Cloud“ gesichert wird. Dies bedeutet, dass nach der Einrichtung Acronis direkt die Daten von Microsoft selbstständig in ihre eigene Cloud in den Datacentren der Schweiz exportieren kann. „Cloud to Cloud“ ist eine sehr schnelle und effiziente Weise, um die Daten zu extrahieren, da Cloud Anbieter in der Regel über schnelle Schnittstellen und Leitungen verfügen. Falls gewünscht, kann natürlich auch auf einen eigenen Server im eigenen Datacenter gesichert werden.

Wenn man Backups macht, darf man nicht vernachlässigen auch den Restore (Wiederherstellungsprozess) regelmässig zu testen. Ohne funktionierenden Restore bringt auch das Backup selbst nichts. Ein zusätzlicher Vorteil von Acronis ist dabei auch, dass die Daten auf eine beliebige Cloud wiederhergestellt werden können. Man ist also nicht an die bestehende Infrastruktur gebunden.

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